Hallo, ich bin Birgit Jasmin.
Meine Eltern haben mir den Namen Birgit gegeben, vermutlich ohne zu wissen, von nun an würde ihr Kind den keltischen Namen Brigid tragen, den Namen der Göttin der Schmiedekunst, der Dichtkunst und des Herdfeuers, der neugeborenen Lämmer und des zarten Lichts, das am 1. Februar nach einem langen Winter Wärme, Hoffnung und Geborgenheit in die Häuser und Herzen der Menschen trägt.
Und ich trage den Namen Jasmin, meinen Seelennamen, der aus dem Orient kommt, wie ein Mandala klingt und den zarten Duft der weissen, wundersamen Blüten verströmt.
Wenn die Luft im Februar langsam wieder milder wird und es eines Morgens plötzlich nach Frühling duftet, sind Jasmin und Birgit vereint.
Wenn sanftes Licht den Herbst ankündigt und die warmen Farben die stille Zeit, ist mir der September ebenso lieb wie der Februar, weil ich im September geboren bin.
Wenn sanftes Licht den klaren Linien folgt, beginnt ein neuer Tag…
Als ich 17 Jahre alt war und begann dem Sinn des Lebens nachzuspüren, fühlte ich mich sehr einsam und verloren. Abends bin ich oft allein vertraute Wege gegangen, durch die Stadt, in der ich lebte. Die mittelalterlichen Gassen und alten Mauern hatten mich nicht vergessen.
In einem alten Lexikon mit rotem Einband suchte ich danach, wer ich eigentlich war, und was es bedeutet, Ich zu sein. Da las ich zum allerersten Mal den Namen C.G. Jung. So haben mich die Gedanken zur Individuation, immer mehr zu werden, wer wir sind, die Archetypen die urmenschlichen Bilder unserer Seele, und der Begriff des Selbst, der immer auch eine spirituelle Dimension beherbergt, bis heute begleitet und fasziniert, in Vorträgen, Büchern und vielen Gesprächen mit TherapeutInnen und Gleichgesinnten.
1998 – 2003 studierte ich Sozialpädagogik in Nürnberg. Zuvor war ich Altenpflegerin und Krankenschwester geworden. 2004 bin ich in die Schweiz ausgewandert und habe meinen alten Beruf wieder aufgenommen. Bei meiner Arbeit mit hochbetagten Menschen erlebe ich hautnah – dieses Leben auf der Erde ist endlich. Und jeder Tag unendlich kostbar.
Mit 17 stellte ich mir vor, wie es sein könnte, einen Stoff zu weben und ein Kleid zu nähen, das eines Tages, am Ende meines Lebens, vollkommen sein würde, sich an mich schmiegt und mich sanft umhüllt. Vielleicht auch ein Kleid, wie ich nun weiss, für meine Innere Prinzessin, meine Innere Königin, das sich mit den Jahren immer mehr und weiter wandelt.
Ich lebe und arbeite im Rhythmus der Natur, in meinem Tempo und meiner Zeit. Ich mag zarte Düfte und sanfte Farben, fliessende Stoffe und feine Garne.
Mein innigster Wunsch und mein tiefstes Anliegen sind: Dich und mich zu ermutigen unserer Herzensstimme zu lauschen, im Einklang mit unserem Inneren Wesen, leicht, geborgen und frei.
Jeder Tag, jede Stunde ist ein Steinchen im Mosaik unseres Lebens.
Bei mir findest du Elemente aus der Wahrnehmungspsychologie, kreative Gestaltungsmöglichkeiten von Raum und Zeit, Hinweise zur Begegnung mit Inneren Anteilen und eine Spiritualität der Neuen Zeit, ungebunden und frei.
Und dennoch brauchen wir Worte für das, was nicht in Worte gefasst werden kann, und keiner Worte bedarf. Und wir brauchen die kleinen Dinge, die uns Freude bereiten, weil wir Erdenwesen sind.
So spinnt sich das feine Garn des Lebens: Ich fühle sanft, ich bin.
Ich bin glücklich verheiratet und lebe mit meinem Mann in einem kleinen Ort zwischen Zürich und Winterthur.